Musik: der Begleiter im Alltag
Musik. Ein wichtiger Teil unseres Lebens – ob bewusst oder unbewusst. Egal was wir tun, ob wir Auto fahren, einen Film schauen oder im Supermarkt einkaufen: überall läuft Musik.
Musik hat einen größeren Einfluss als man denkt
Aber Musik ist nicht einfach nur da, sie hat auch einen großen Einfluss auf unser Gemüt. Nehmen wir Filmmusik als Beispiel. Egal wie spannend die Szene auf dem Bildschirm oder der Leinwand ist, es ist die Musik die dem Zuschauer sagt, wie er sich fühlen muss. Ist die Musik angespannt, schnell, mit hohen Tönen und einer aufgeregten Bassline, sind wir deutlich angespannter und fiebern mit. Wäre die Musik jedoch eher lustig, aufgeweckt und hell, wie zum Beispiel aus einem Dick & Doof-Sketch, dann kommt auch die entsprechende Spannung nicht beim Zuschauer an.
Dieses Prinzip funktioniert aber nicht nur im Kino oder auf dem heimischen Sofa. Egal wo wir sind, Musik wirkt sich auf unsere Stimmung aus, kann uns aggressiv, fröhlich, entspannt oder angespannt sein lassen und wirkt sich sogar auf unser Kaufverhalten aus.
Musik im Radio
Die meisten Menschen hören neue Musik erstmals im Radio. Vor allem im Auto, ob bei langen oder kurzen Fahrten, hören viele Menschen Radio – nicht zuletzt, um auch Staumeldungen zu bekommen. Das Radio bietet aber oftmals auch die musikalische Kulisse in kleineren Läden, im Kiosk an der Ecke oder in manchen Cafés. Dabei hat der Hörer in Deutschland eine sehr große Auswahl sowohl öffentlich-rechtlicher als auch privater Radiosender. Lediglich überregionale Sender, wie sie zum Beispiel in England im Falle der BBC üblich sind, sind in Deutschland sehr spärlich gesät. Lediglich der Deutschlandfunk bietet 4 Sender an die Deutschlandweit empfangen werden können, jedoch ist keiner davon auf Popmusik ausgelegt und der Schwerpunkt liegt eher bei politischen und kulturellen Themen. Oft ist der Deutschlandfunk sogar eher ein Talkradio und somit für viele, die zum Beispiel auf langen Autofahrten Musik und Verkehrsfunk wollen, nicht die erste Wahl.
Der Unterschied zwischen öffentlich-rechtlich und privaten Sendern
Was vielen sofort auffallen wird: sowohl öffentlich-rechtliche Sender als auch private Sender haben Werbung – obwohl die öffentlich-rechtlichen Sender ja durch Gebührengelder finanziert werden und nicht wie die privaten Sender auf Werbeeinnahmen angewiesen sind.
Das stimmt aber nur bedingt. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind zwar gebührenfinanziert, müssen aber letztendlich auch Geld einbringen um Mitarbeiter, Journalisten, Technik, Events und Musiklizenzen zahlen zu können. Der Unterschied: bei den meisten öffentlich-rechtlichen Sendern gibt es pro Stunden einen Werbeblock von ca. 3 bis 4 Minuten direkt vor den Nachrichten. Der Rest der Zeit ist für Musik und kurze Redebeiträge reserviert. Bei den privaten Sendern kann es sein, dass nach jedem einzelnen Song ein Werbespot kommt und sogar die Nachrichten, der Verkehrsfunk und die Wettervorhersage mit Werbung für Sponsoren gespickt sind.